Allein gegen die SUVA

Die SUVA teilte einem meiner Kunden – einem Betrieb, der in der industriellen Entwicklung tätig ist – in einem Brief mit, dass sie prüften, den Betrieb der SUVA zu unterstellen. Die Firma existierte notabene seit fünfzehn Jahren. Und so inspizierte der Mitarbeiter der SUVA einige Wochen später den Betrieb – er hatte auch gleich die entsprechende Gesetzesbroschüre bei sich.

Ich nahm an dem Rundgang teil und bat den SUVA-Mitarbeiter, die Tätigkeit des Betriebes exakt zu notieren. Denn ich wusste, dass dies verdeutlichen würde, dass die Firma nicht der SUVA unterstellt gehörte.

Der Hauptsitz der SUVA stellte zwei Wochen später fest, dass der Betrieb nun doch nicht ihr unterstellt werde. Warum war mir diese Sache so wichtig? Ganz einfach: Die SUVA-Prämie wäre für meinen Kunden viermal teurer gewesen als die private Versicherungslösung, die er bereits hatte.

Merke: Wer die Branche und die Menschen nicht gut kennt, gibt sich oft vorschnell mit der Beurteilung einer Versicherungsgesellschaft zufrieden. Eine solche Beurteilung wird häufig im Sinne der eigenen Interessen einer Versicherungsgesellschaft gefällt statt im Sinne des Kunden.

Ich setze mich für meine Kunden aktiv ein. Natürlich kann ich keine Wunder vollbringen. Die Praxis zeigt aber, dass ich dank der Kenntnis der Branche und der Menschen einiges zugunsten meiner Kunden bewirken kann.